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Kommunikationsdesign in Mainz

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BLINDE FLECKEN – Tatorte des Nationalsozialismus in der Mainzer Stadtgesellschaft

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Der „blinde Fleck“ steht seit Sigmund Freud in der Wahrnehmungspsychologie für die (selbst)beschränkte Sicht auf  unsere Welt .Der heutige Zustand historischer Gebäude – nicht nur in Mainz – bezeugt diese selektive Sichtweise. Besonders die Konnotation von Gebäuden und Plätzen als Tatorte offen begangener nationalsozialistischer Verbrechen in der Mitte unserer Gemeinwesen ist meistens nicht ablesbar, erst recht nicht emotional erfahrbar. Der Brückenschlag mit Hilfe der Tatorte aus der Geschichte zu den weltweit sichtbaren aktuellen rechtspopulistischen und faschistischen, Demokratie und Freiheit bedrohenden Tendenzen in unserer Gesellschaft, wird so aus Gedankenlosigkeit oder zum Teil aktiv verhindert. Die Auswirkungen dieser „Blinden Flecken“ auf unsere Gegenwart sind bereits seit einiger Zeit in unserer Gesellschaft spürbar.

Im Sommersemester 2020 forschten an der Hochschule Mainz 25 studentische Arbeiten unter szenografisch-performativen und architektonisch-räumlichen Aspekten an Tatorten des Nationalsozialismus in Mainz (Projektleitung: Prof. Wolf Gutjahr, Prof. Antje Krauter).

Vom 02.-27.03.2021 werden im LUX – Pavillon der Hochschule Mainz die besten Arbeiten öffentlich präsentiert. Zur Ausstellung erscheint der vorliegende Katalog.

Unterstützt wurden die Projekte durch die Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz LpB, dem Haus des Erinnerns in Mainz und weitere Mainzer Institutionen und Bürger*innen.

Herausgeber: Hochschule Mainz / Fachbereich Gestaltung / Studiengang Innenarchitektur

Gestaltungskonzept und grafische Umsetzung: Cilia Palotas, Benjamin Schupp