
Im Master-Studiengang Kommunikationsdesign (DIAYN) entstand der mokumentarische Kurzfilm »DIE SPULE« von Tristan Schulze, der nun frei verfügbar veröffentlicht wurde. Dieser synthetische Film erzählt die Geschichte eines fiktiven Kollektivs von Frauen, das sich Anfang der 1980er-Jahre in der DDR zusammenfand. Die Gruppe bewegte sich zwischen Performance, Theater, Freundschaft und Punkrock und hielt trotz aller Widrigkeiten bis zur Nachwendezeit zusammen. Der Film ist auf der Projekt-Webseite zu sehen, wo auch weitere Informationen zum Projekt bereitstehen. Der Film wirft offene Fragen dazu auf, wie mit kulturellem Erbe umgegangen werden kann, angesichts der künstlerisch-gestalterischen Möglichkeiten von generativer KI.
Begleitend zum Film ist ein Podcast mit zwei Protagonistinnen erschienen. Im Gespräch mit Heike und Marie Ronniger geht es um die Entstehung des Films und um die Wechselwirkung zwischen der fiktiven Erzählung und realen Erfahrungen aus verschiedenen Generationen in Ostdeutschland. Der Podcast ist mit dem Titel »TURBOWELT: Episode #7 DIE SPULE« unter turboflip.de/turbowelt zu hören.
Themen wie die Authentizität und Formbarkeit von Erinnerung sowie die Verantwortung von Gestaltenden waren auch zentrale Teile des Seminars und der dazugehörigen Ausstellung »SYNTHETISCHE ERINNERUNG«. Diese war im LUX vom 29. April bis zum 6. Mai 2025 zu sehen. Die gesamte Ausstellung wurde begehbar digitalisiert und kann weiterhin hier besucht werden.