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Projekt · Illustration

Through the Dunes

Illustration einer Frau vor Ästen eines Baumes, darüber Schriftzug

Während des ersten Lockdowns im Frühjahr 2020 entstand Lucie Langstons autobiografischer Comic „Through the Dunes“. Daraus wurde eine zeichnerische Reise zu sich selbst. „Through the Dunes“ ist inspiriert von Spaziergängen im Naturschutzgebiet Mainzer Sand. Alles begann mit der Aufgabenstellung, sich für das Online-Tagebuch der New York Times zu bewerben.

Anfang Januar 2020 reiste Lucie Langston in Aufbruchstimmung nach Wales, um an der Cardiff Metropolitan University Illustration zu studieren. Drei Monate später endete ihr Erasmus-Semester in der Corona-Pandemie und sie war wieder zurück in Mainz. Lucie Langston verarbeitete die eigene Depression und die allgemeine depressive Weltstimmung in einem sechzehnseitigen Comic, in dem der Wechsel von räumlicher und zeitlicher Perspektive und die Verschränkung zwischen dem eigenen Inneren und einer kontemplativen Natur meisterlich gelingt.

„Zunächst verbrachte ich Tage der Isolation damit, Illustration als Eskapismus zu nutzen. Dann aber illustrierte ich meine eigene Situation und empfand einen stark kathartischen Effekt. Besonders die zahlreichen Spaziergänge im Naturschutzgebiet Mainzer Sand halfen mir begleitend durch die ungewisse Zeit nach der unfreiwilligen Rückkehr aus Wales.“

Sie reichte ihr Onlinetagebuch bei der New York Times ein, die KünstlerInnen in »Art In Isolation« ein Forum der Pandemie bot. Der Comic wurde am 20. Juli 2020 dort veröffentlicht.

Lucie Langstons wurde für ihren Comic mit dem Designpreis Rheinland-Pfalz 2020 und einem goldenen Nagel des Art Director Clubs (ADC) 2021 ausgezeichnet.