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Projekt · Bachelor

Anti-Environments

Die Publikation beschäftigt sich mit der Frage, wie unkonventionelle Betrachtungen digitaler Werkzeuge und alternative Designprozesse neue kreative Potenziale eröffnen können, die zu mehr Autonomie und experimenteller Praxis im Umgang mit digitalen Medien führen.

Das Buch ist eine Sammlung von Werkzeugen, die bestehende Konventionen und Arbeitsweisen in der Gestaltung durch „Friction“ herausfordern. Durch die bewusste Auseinandersetzung mit Reibungspunkten und Limitationen von Software wird der gewohnte Umgang mit Designtools aufgebrochen und neue, unerforschte Wege für kreative Prozesse geöffnet. Ziel ist es, digitale Medien als nicht zwingend lineare Prozesse zu verstehen, bei denen Tools nicht nur als neutrale Hilfsmittel, sondern als dynamische, formgebende Medien genutzt und umgenutzt werden.

Das Buch präsentiert zahlreiche Anti-Environments, in denen durch die gezielte Limitation und Umnutzung digitaler Werkzeuge neue gestalterische Potenziale freigesetzt werden. Anti-Environments selbst ist ebenfalls ein solches „Anti-Environment“: Es wurde nicht mit klassischen Designprogrammen gestaltet, sondern vollständig in Google Sheets. Damit bietet das Buch einen neuen hybriden Publikationsansatz, bei dem Leser*innen die Möglichkeit haben, es selbst auszudrucken und zu binden. Dieses offene Konzept untersucht Google Sheets nicht nur als unkonventionelles Potenzial für hybride Buchgestaltung, sondern auch als demokratischen Ansatz, Wissen zugänglich zu machen und zu verbreiten.