gender is not a straight line
Aus Gesprächen mit Menschen jenseits des binären Spektrums von Mann und Frau entsteht ein buntes Magazin, das von der breiten Vielfalt der Ausdrucksformen von Gender zeugt.

Gender – Nur eine kurze Suchanfrage im Internet und die Definition ist da: unter Gender versteht man die Geschlechtsidentität des Menschen als soziale Kategorie. Diese bezieht sich unter anderem auf die eigene Selbstwahrnehmung, das Selbstwertgefühl und das Rollenverhalten. Schnell stellten wir bei unserer Recherche fest, wie wenig wir selbst und die Gesellschaft Rollenbilder hinterfragen – das muss sich ändern!
Wir entscheiden uns dazu, eine Plattform für Menschen zu schaffen, die nicht in unsere typischen Bilder von Mann und Frau passen. Über ein Gendertreff-Forum kommen wir in Kontakt mit non-binären, transsexuellen und intersexuellen Menschen. Die Gespräche, die wir über Zoom führen, sind oft lang, emotional und sehr vertraut.
Diese Geschichten wollen wir nun weitergeben. Hierzu entwerfen wir ein Magazin, das unsere Interviews in vier Abschnitten darstellt. Dazwischen befinden sich Definitionen – z. B. Was bedeutet Dysphorie? – und Berichte – z. B. Gibt es im Tierreich Gender?








Am Ende des Magazins sind weitere Informationsquellen, Podcasts und Leseempfehlungen zu finden. Gestalterisch experimentieren wir mit Zitaten aus den Interviews und lassen die Formen zerfließen – so wie auch immer mehr die Grenzen zwischen »nur männlich und nur weiblich« zerfließen.
Wir möchten mit dem Magazin Menschen ansprechen, die sich mit ihrer eigenen Selbstwahrnehmung auseinandersetzen und tiefer in das Thema Gender eintauchen wollen. Letztendlich lernen wir aus diesem Projekt nicht nur einiges über Editorial Design, sondern auch über uns selbst und unsere Gesellschaft.