ZOOM – A Shift in Perspective

Ob digital oder analog, das Zoomen ermöglicht es uns, unser Blickfeld zu erweitern, Details zu erkunden und neue Bildkompositionen zu entdecken. Durch das Ran- oder Rauszoomen mit dem Objektiv können wir Dinge und Situationen betrachten, ohne unseren Standort physisch zu verändern. Auf den Bildschirmen unserer Smartphones ermöglicht uns das Zoomen einenx detaillierten Blick auf Bilder, bis hin zur vollständigen Auflösung des Motivs in Pixeln. Das Zoomen in virtuelle Bildwelten eröffnet wiederum Perspektiven, die mit herkömmlichen Kameras nicht erfasst werden können.
In der Ausstellung "ZOOM - A Shift in Perspective" haben sich die Studierenden eingehend mit den technischen und künstlerischen Möglichkeiten des Zoomens beschäftigt. Die Arbeiten thematisieren das Zoomen als Entscheidung vor, während und nach dem Fotografieren und erforschen Größenverschiebungen durch digitale Größenregler. Auch die Skalierungsmöglichkeiten in Druckverfahren stehen im Fokus. Nicht nur digitale Werkzeuge ermöglichen das Heranzoomen - auch analoge Verfahren geben uns die Möglichkeit, bis zur Abstraktion zu vergrößern. Der Zoom ist nicht nur eine rein technische Funktion, sondern vielmehr ein gestalterisches Mittel, um auf ein bestimmtes Thema zu fokussieren. Nähe und Distanz können dabei eine wichtige Rolle bei der Erkundung eigener inhaltlicher Schwerpunkte spielen.
Die Projekte setzen sich mit unterschiedlichen Sichtweisen des Zoomens auseinander, loten die Grenzen zwischen Realität und Abstraktion aus und öffnen den Blick für neue (inhaltliche) Perspektiven.


»ZOOM - A Shift in Perspective«, 12. - 13. Juli 2024, Ausstellung im Rahmens des gleichnamigen Seminars von Prof. Alex Grein, H3.10, Hochschule Mainz, Holzstr. 36








Mit Arbeiten von: Lennart Berg, Ana Assis Duarte, Sebastian Dörr, Kristina Goettgens, Malin Leiting, Bryan Krawerz, Linus Otto, Julian Platte, Paula Reitz, Sana Riazimand, Nico Rode, Ivan Scharif, Malin Schmidt, Enno Schulte, Susi Wendel, Elena Westiner, Bernd-Lothar Welcher
Ausstellungsansichten: Bryan Krawerz und Bernd-Lothar Welcher