C.R.E.A.M
Eine Graphic Novel erzählt die Geschichte eines 50-Euro-Scheins von der Wiege bis zur Bahre.

C.R.E.A.M“ erzählt die Geschichte eines 50-Euro-Scheins von der Wiege bis zur Bahre. Entstanden in einer Gelddruckerei wandert er auf 32 Seiten durch verschiedene Hände und landet in unterschiedlichen Milieus.
„Cash rules everything around me ...“ (C.R.E.A.M), rappte 1993 der Wu-Tang Clan, eine meiner liebsten New Yorker Rap Formationen. 2018, 25 Jahre danach, hat sich in unserer globalisierten, kapitalistischen Welt nichts geändert.
Niemand hat die Möglichkeit zu bestimmen, zu welcher Zeit, an welchem Ort und unter welchen Umständen er das Licht der Welt erblickt. Im Lauf unseres Lebens bekommen wir das Bewusstsein für unsere Situation. Vieles hängt damit zusammen, wieviel Geld uns zur Verfügung steht. Geld ist unser Zahlungsmittel und obwohl es nicht mit Glück gleichzusetzen ist, entscheidet Cash oft über unsere gesellschaftliche Stellung, unser Image und über unseren Lebensweg.
Die kontrastreichen schwarz-weiß Illustrationen sind analog gezeichnet. Auf Text wird verzichtet, die Geschichte erklärt sich nur aus der Folge der Szenen. Die Realzeit dehnt und verkürzt sich, um die Stimmungen zu verstärken. Damit die Spannung steigt, werden die Panels variiert und durchbrochen.
C.R.E.A.M. ist ein Graphic Novel noir, inspiriert von Rap, subkulturellen Milieus und Mannheim.
