Play Type
Eine partizipative Installation, die grafische und typografische Effekte der »Uhertype« aus den 1920er Jahren neu interpretiert.
Ein interaktiver »Typo-Montagetisch« bildet den Mittelpunkt der Typo-Mitmach-Ausstellung im bauhaus.labor: Hier können die Besucherinnen und Besucher modulare Schriftelemente, ähnlich wie sie am Bauhaus mit den Kombinations- und Schablonenschriften von Josef Albers und Joost Schmidt entworfen wurden, zu neuen Schriftformen zusammensetzen.
In der partizipativen Installation werden, inspiriert von der »Uhertype« (einem in den 1920er Jahren entwickelten Vorläufer des Fotosatzes) deren grafische und typografische Effekte neu interpretiert.
Mit analogen Formelementen, die mit digitalen Markern versehen sind, können individuelle Experimente durchgeführt werden. Aus dem Zeichensatz können typografische, aber auch figürliche oder abstrakte Formen zusammengefügt werden. Diese werden über eine Kamera erfasst und mittels digitaler Technologien in überraschend neue grafische und typografische Effekte übersetzt, die simultan in den Raum des bauhaus.labors projiziert werden.
Zudem fanden an zwei Terminen Workshops im bauhaus.labor statt, die von der Master-Studierenden Anna Weirich geleitet wurden. Das bauhaus.labor entstand als Kooperationsprojekt zwischen der Hochschule Mainz und dem Gutenberg-Museum Mainz im Rahmen der Sonderausstellung des Gutenberg-Museums „ABC. Avantgarde – Bauhaus – Corporate Design“.